Rechtsstreitigkeiten bei Bauprojekten sind keine Seltenheit. Es lohnt sich daher, sich auf solche Fälle vorzubereiten und auf einen guten Rechtsschutz zu achten. Immer wieder landen solche Streitfälle vor Gericht, doch das muss nicht der Fall sein. Schiedsverfahren bieten eine günstige und vergleichsweise einfache Methode, um sich außergerichtlich zu einigen. Aber auch bei einem Schiedsverfahren sollte man rechtliche Expertise nutzen, um Stolperfallen und rechtliche Schlupflöcher zu meiden.
Probleme bei der Finanzierung
Schiedsverfahren, wie sie unter https://www.nzp.de/schiedsverfahren/ thematisiert werden, haben im Bauwesen häufig mit der Finanzierung zu tun. Immer wieder kommt es bei Bauprojekten zu finanziellen Schwierigkeiten, unter denen dann alle Beteiligten leiden. Da das Geld in solchen Situationen ohnehin knapp ist, sollte nicht noch durch aufwändige Gerichtsverfahren für zusätzliche Kosten gesorgt werden. Ein Schiedsverfahren ist in einem solchen Fall die angesagte Lösung.
Probleme mit Gewerken und Dienstleistern
Des Weiteren kommen Schiedsverfahren immer wieder zum Einsatz, wenn es zu Problemen mit Gewerken und Dienstleistern kommt. Wenn diese ihre Arbeit nicht oder nicht zufriedenstellend erledigen, sind die Auftraggeber oft nicht bereit, hierfür zu bezahlen. Um aufwendige und langwierige Gerichtsprozesse zu vermeiden, sollte man sich in solchen Fällen darum bemühen, eine für beide Seiten akzeptable Einigung in einem Schiedsverfahren zu finden. Insbesondere wenn der Streit mit ausländischen Dienstleistern und Gewerken ausgetragen wird, ist dieses Vorgehen oft für alle Beteiligten die beste Lösung.
Probleme mit Käufern und Mietern
Sobald Bauprojekte abgeschlossen sind, sollen die jeweiligen Immobilien verkauft oder vermietet werden. In einigen Fällen kommt es vor, dass sich Käufer im Anschluss an einen Deal betrogen fühlen oder das Mieter Klagen in Bezug auf die Vermieter erheben. Rechtsstreitigkeiten ziehen sich in solchen Situationen oft lange hin und kosten eine Menge Geld. Das gilt insbesondere dann, wenn Bauprojekte nicht im eigenen Heimatland, sondern im Ausland umgesetzt wurden. In solchen Situationen ist es dringend angeraten, auf ein Schiedsverfahren zu setzen.
Fazit: auf alle Rechtsstreitigkeiten bestens vorbereitet
Wer Bauprojekte plant, sollte sich rechtzeitig auf mögliche Rechtsstreitigkeiten einstellen. Hierzu gehört unter anderem, eine hochwertige Rechtsschutzversicherung abzuschließen und einen geeigneten Fachanwalt für Baurecht zu finden. Wenn es dann einmal zu einem Rechtsstreit kommt, muss dieser nicht gleich in ein Gerichtsverfahren münden. Häufig ist es für alle Beteiligten besser, wenn ein solcher Streit in einem Schiedsverfahren außergerichtlich geklärt wird.