Wenn es um das Thema Schutz von Maschinen geht, ist meistens auch die Doppelfunktion gemeint. Denn nicht nur die industriellen Anlagen, sondern auch die bedienenden Mitarbeiter oder Besucher sollen geschützt werden. Welche Möglichkeiten es für den Schutz gibt, die manchmal auch von der Umgebung und Situation abhängen, wird nachstehend näher beschrieben.
Der Transport ab Werk und die Schutzmaßnahmen
Der erste und sehr wichtige Schutz besteht bereits beim Transport ab Werk, wenn die Maschine erstmals zum Kunden geliefert wird. Dabei wird sie quasi wie ein „rohes Ei“ verpackt, wenn sie als ganze Maschine verschickt wird. Dann sollte sie natürlich in einen Transport-LKW, den Seecontainer oder auf einem Schwerlasttransport passen können. Ist dies nicht der Fall, wird die Anlage dann in passenden Einzelteilen mit solchen Transportmöglichkeiten befördert. Die Anlage wird dann vor Ort beim Kunden montiert sowie mechanisch, hydraulisch und elektrisch angeschlossen. Sie muss grundsätzlich als Einzelstück oder in Einzelteilen sehr gut verpackt werden. Dies funktioniert dann mit Paletten, Folien und Dämmstoffen, die insbesondere an den Kanten angebracht werden. Je nach Gewicht wird sie entweder mit Gabelstaplern oder auch mobilen Kränen auf das jeweilige Transportvehikel hineingebracht oder aufgesetzt. Anschließend wird sie so verkettet, dass sie sich nicht bewegen oder sogar lösen kann.
Schutz der Maschinen in der finalen Position
Sind die Anlagen dann tatsächlich beim Kunden aufgestellt, brauchen sie weiterhin den operativen Schutz. Gerade bei den beweglichen und offenen Maschinen ist dies der Fall. Faltenbälge schützen beispielsweise die beweglichen Teile ideal. Selbst die bedienenden Personen sind vor solchen oftmals mechanischen Bereichen sehr gut geschützt. Manchmal werden auch gleichzeitig elektrische Bauteile oder Verkabelungen hineingelegt, die ebenfalls geschützt werden sollten. Die Faltenbälge können in kleinen aber auch ganz großen Ausführungen ausgeliefert werden, die noch mal besonderen thermischen Gegebenheiten standhalten können. Weitere Informationen erhalten Sie bei diesem Anbieter.
Bei Schneid- und Pressanlagen oder auch Ladeportalen haben sich grundsätzlich großangelegte Schutzzäune bewährt. Deswegen sind sie in der Automobil-, Getränke- oder auch Glasindustrie oftmals zu finden. So werden die Anlagen aber auch das Personal automatisch geschützt, wenn sie insbesondere nicht einsehen können, welche Bereiche besonders gefährlich sind.
Zusätzlich gibt es noch die Lichtschranken, die an den Anlagen installiert sind. Werden sie überschritten oder ein Gegenstand reicht in den Gefahrenbereich hinein, schaltet der Sensor die Anlage in Sekundenschnelle ab. Für die Wartung an den Maschinen gibt es ebenfalls einfache Sicherungen. Dann wird eine Art verlängertes Vorhängeschloss in die vorgesehenen Fassungen gesteckt, die ein plötzliches Anschalten der Anlagen verhindert beziehungsweise dadurch komplett blockiert.
Fazit zu Sicherungsmaßnahmen
Die angesprochenen Maßnahmen haben es mehrheitlich geschafft, dass Anlagen und vorwiegend der Mensch nicht zu Schaden gekommen sind. Neben einem effektiven Maschinenbau sind diese Teile an den Anlagen ein wichtiges Element, damit eine Maschine erst komplett sein und vollständig genutzt werden kann.
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