In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, was Bauherrenberatung für die Unterstützung bei einem Bauvorhaben genau ist, was sie beinhaltet und kostet und in welchen Situationen sie hilfreich sein kann.
Was ist eine Bauherrenberatung?
Bei einer Bauherrenberatung werden Bauherren – also die Menschen, die ein Objekt erstellen und finanzieren lassen – umfassend beraten und unterstützt. Nicht jeder Bauherr verfügt über das notwendige Fachwissen und die erforderliche Kompetenz für ein Bauvorhaben. Es gibt unabhängige Beratungsstellen, die die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bauen gewährleisten und damit den Bauherrn unterstützen.
Das Immobilienbau- oder Umbauprojekt wird gemeinsam mit dem Bauherrenberater geplant und organisiert, meist übernehmen Bauherrenberater auch die Zusammenstellung der Hauptbeteiligten an einem Bauvorhaben. Dabei gilt es, baurechtliche Vorschriften zu beachten und die Anforderungen an Materialien und Baukonstruktion zu erfüllen. Dabei stehen die Interessen des Bauherrn an erster Stelle. Eine solche umfassende Beratung und Betreuung kann vor gravierenden Fehlentscheidungen bei der Bauplanung und späteren Baumängeln schützen.
Ein Berater als unabhängiger Sachverständiger kann allen, die auf der Baustelle arbeiten, ein Gefühl der Sicherheit geben – nicht nur dem Bauherrn. Zwar ist dieser in erster Linie vor den Einzelinteressen von Handwerkern und anderen Dienstleistern am Bau geschützt, aber auch die Baufirmen selbst können von dem geschulten Blick des Sachverständigen profitieren: Erkennt der Gutachter Bauschäden und Baumängel rechtzeitig, kann dies auch für die Baufirma selbst Geld und Zeit sparen. Profis für Trockenbau Berlin finden Sie hier. Ziel der Bauherrenberatung ist die Qualitätssicherung für den Bauherrn und eine einwandfreie, bezugsfertige Immobilie.
Welche Kosten fallen für eine Bauherrenberatung an?
Die Kosten für eine Bauherrenberatung hängen unter anderem von Faktoren ab, wie den Hausbaukosten und dem Anbieter selbst. Aber auch die Wünsche des Bauherrn beeinflussen den Kostenfaktor einer solchen Baubegleitung.
Wird ein Berater mit der Begleitung eines Neubaus beauftragt, wird in der Regel ein Honorar von einem Prozent der Bausumme berechnet. Fällt die Summe von 200.000 Euro für den reinen Bau ohne Grundstückskosten an, kostet die Beratung 2.00 Euro. Auch werden Bauherrenberater nach einem Stundensatz bezahlt, der im Durchschnitt bei 80 Euro liegt. Falsche Materialien, Schäden und Mängel, die nicht erkannt, falsch eingeschätzt oder mangels Fachwissens übersehen wurden, können nicht nur zu einem enormen Zeitaufwand, sondern auch zu erheblichen Mehrkosten führen. Demgegenüber können die Kosten für eine professionelle Bauherrenberatung geringer ausfallen.
Wann ist eine Beratung sinnvoll?
Mit einer Bauherrenberatung erhalten Sie als Bauherr die richtige Unterstützung für Ihr Bauvorhaben durch professionellen Rat und wertvolles Wissen, um Qualitätsmängel zu vermeiden und Zeit zu sparen. Eine Bauherrenberatung kann sowohl für einzelne Phasen als auch für den gesamten Prozess – beginnend mit dem Erwerb oder der Bauplanung einer Immobilie, über die Prüfung der Verträge bis hin zur regelmäßigen Überwachung der Bau- oder Modernisierungsphase – erforderlich sein. Eine Bauherrenberatung kann daher in vielerlei Hinsicht möglich und sinnvoll sein.
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